Durchführungsbestimmungen Handballturniere HK Düsseldorf

Verbindliche Durchführungsbestimmungen des Handballkreises Düsseldorf nach der Rahmentrainingskonzeption für eine einheitliche Wettkampfstruktur im Kinder- und Jugendhandball Richtlinien für Vereine / Schiedsrichter für die E-  und  F-Jugend Saison 24/25

Die Spiele sind nach den gültigen IHF-Handballregeln in der Fassung des DHB, sowie der Satzung des des DHB und den Ordnungen des WHV durchzuführen.
Es gelten folgende Zusatzregeln:

E – Jugend

  • gespielt wird 6+1 über das gesamte Spielfeld mit  0 er Ball
  • maximale Mannschaftsstärke :  14 Spieler
  • gespielt wird auf abgehängte Tore (1,60 m)
  •  statt eines 7-Meter-Wurfes wird ein Penalty-Wurf ausgeführt: Der ausführende Spieler (muss nicht der gefoulte sein!) startet tippen- /prellenderderweise an der Mittellinie. Wurf zwischen 6 und 9 Meter als Schlagwurf mit Stemmschritt oder aus dem Lauf. Alle nicht beteiligten Spieler stehen an der Mittellinie und dürfen erst loslaufen, wenn der Schütze geworfen hat. Die Zeit wird nicht zwingend angehalten. Nur dann, wenn es der Schiedsrichter für notwendig hält.
  • Der Anwurf nach Torerfolg wird durch den Torwart von der 4-Meter-Linie ausgeführt. Der SR gibt den Wurf durch Pfiff frei. Zwischen der 6- und 9-Meter- Linie gibt es eine neutrale Zone in der die anwerfende Mannschaft nicht attackiert werden darf. Auch hier gilt: Pädagogische Auslegung durch die Mannschafts- verantwortlichen. Ist die abwehrende Mannschaft zu sehr überlegen, kann die neutrale Zone auch ein wenig erweitert werden.
  • Der Abwurf des Torwartes aus dem Spiel heraus kann von jedem Ort innerhalb des Torraumes erfolgen. Hierbei gibt es zunächst  keine neutrale Zone. Aber auch hier gilt: Ist die abwehrende Mannschaft zu sehr überlegen, kann eine neutrale Zone durch den Schiedsrichter, in Absprache mit den Mannschaftsverantwortlichen, festgelegt werden.
  • Grundsätzlich gilt ein Prellverbot. Ausnahme ist der Penalty-Wurf. Erlaubt ist auch ein einmaliges Tippen zum verkürzen der Torwurfdistanz oder aus der Not heraus. Auch hier gilt: Tolerante Anwendung! Wenn technisch oder körperlich schwächere Spieler aus der Not heraus mal mehr prellen, nicht direkt abpfeifen. Wichtig ist, dass das Passspiel gefördert wird und Alleingänge mit Prellen verhindert werden. Das Tippen ist körpernah durchzuführen. Nicht toleriert wird ein Tippen schräg einige Meter in eine Richtung, um sich dann den Ball wieder selbst zu erlaufen. Solch eine Aktion wird als Bodenpass bewertet und dann dement- sprechend als „Zweimal“ abgepfiffen.
  • Es wird noch mal darauf hingewiesen, dass eine Manndeckung auf dem ganzen Feld gespielt werden soll.  Es soll nicht vorkommen, dass die abwehrende Mannschaft ein oder mehrere Spieler in der gegnerischen Hälfte postiert, um dann mit langen Pässen ein Tor zu erzielen.
  • Ballgröße= 0